Inhalt: Die erschütternde Geschichte einer Afghanin, der die Todesstrafe droht, weil sie ihren Ehemann erschlagen haben soll. Zeba, eine Mutter von vier Kindern, steht blutbeschmiert im Hof ihres Hauses neben der Leiche von Kamal. Sie wird beschuldigt, ihren Mann mit einer Axt erschlagen zu haben. Über das, was vorgefallen ist, verliert sie kein Sterbenswort. Ist sie wirklich eine kaltblütige Mörderin? Ihr Anwalt Yusuf, ein ehrgeiziger junger Mann, der als Kind mit seinen Eltern wegen des herannahenden Krieges mit Pakistan nach New York geflohen ist, dort seinen Abschluss als Rechtsanwalt gemacht hat und zurück nach Kabul gegangen ist, um beim Aufbau des vom Krieg gebeutelten Landes zu helfen, ist von ihrer Unschuld überzeugt. Aber er kann es nicht beweisen, solange Zeba ihm nicht die ganze Wahrheit anvertraut. Erst bei Recherchen in Zebas Heimatdorf und Befragungen von Zebas dämonengläubiger Verwandtschaft und Nachbarschaft stößt Jusuf langsam auf die Hintergründe, was ihm die Verteidigung aber nicht unbedingt erleichtert, denn Zeba hat gute Gründe für ihr Schweigen. - In ihrem dritten Roman erzählt die in Washington lebende Tochter afghanischer Auswanderer ("Wenn die Nacht am hellsten ist", BP/mp 17/680) mit klarer Sprache eine packende, emotionale und atmosphärisch dichte Geschichte mit psychologisch überzeugend gezeichneten Figuren und es gelingt ihr dabei hervorragend, die Fremdheit dieses Landes und die Mentalität seiner Bewohner sinnhaft zu machen. Ein intensives, wahrhaftiges Porträt Afghanistans, lesenswert und allen Büchereien mit Nachdruck empfohlen. (Übers.: Britta Evert)
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:Roman Systematik: SL Umfang: 526 S. Standort: SL Hashi ISBN: 978-3-7857-2614-3
Inhalt: Eine afghanische Familie auf abenteuerlicher Flucht in den Westen. Trotz schwieriger Kindheit wird die junge Fereiba in Kabul Lehrerin, heiratet einen angesehenen Mann und bekommt Kinder. Und dann beginnt 1979 mit dem Einmarsch der Russen die Kriegszeit. Später die internen Auseinandersetzungen der Warlords und schließlich die Herrschaft der Taliban. Fereibas Mann wird ermordet und so reift der Entschluss der Mutter, mit den Kindern zu fliehen. Mit Hilfe gefälschter Pässe gelingt die Flucht nach Griechenland, wo der halbwüchsige Sohn Saleem von der Polizei aufgegriffen und in die Türkei abgeschoben wird. Bei einem Telefonat überredet er seine Mutter, die Fahrt nach England ohne ihn zu versuchen. Saleem erlebt in der Folge die unglaublichsten Widrigkeiten bei seinen Versuchen, ohne Papiere nach Griechenland und weiter nach England zu kommen. - Fareiba ist in etlichen Kapiteln eine glaubwürdige Ich-Erzählerin. Die Autorin ist bereits in London geboren und hat die Geschichte anhand vieler Schilderungen von Landsleuten glaubwürdig erzählt. Das Geschehen ist bewegend, oft bedrückend, aufregend und berührend. Es gibt immer wieder Episoden, die durch die Medienberichte in ähnlicher Form bekannt sind, was die Dramatik der Erlebnisse eher noch verstärkt. Trotz diverser Gefühlsmomente eine schnörkellos erzählte fiktive Geschichte über das Schicksal vieler Flüchtlinge. Nachdrücklich empfohlen. (Übers.: Ulrike Werner-Richter)
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:Roman Systematik: SL Umfang: 462 S. Standort: SL Hashi ISBN: 978-3-7857-2588-7
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